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13. Mai 2024

FP-Spanring: Tullner ÖVP-Bürgermeister liefert böses Wahlkampffoul

Franz Fischler bei ÖVP-Wahlveranstaltung an Tullner Schule

„Tullns ÖVP-Bürgermeister Peter Eisenschenk ist nicht nur Stadtchef, sondern auch Schuldirektor. Als solcher hat er den ehemaligen EU-Kommissar und ehemaligen Landwirtschaftsminister Franz Fischler, ebenfalls ÖVP, in die HAK/HAS Tulln eingeladen, um mit den Schülern über die kommende EU-Wahl und die EU zu sprechen“, berichtete der freiheitliche Bundesrat Andreas Arthur Spanring, der darauf verweist, dass Wahlkampfveranstaltungen an Schulen verboten sind.

„Vorschriften gelten auch für ÖVP-Bürgemeister“, zeigte sich Spanring empört über die Dreistigkeit, mit der der schwarze Multifunktionär versucht seine Schüler zu beeinflussen. Es habe den Anschein, dass Eisenschenk mit der Doppelfunktion als Nebenerwerbsbürgermeister und Nebenerwerbsdirektor maßlos überfordert sei. Dafür spreche auch, dass die Finanzgebarung in Tulln aus dem Rufer laufe, so Spanring, der Eisenschenk empfahl sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

Dem Vernehmen nach, soll es beim Auftritt des ehemaligen Kommissars in der Tullner Schule zu klar parteipolitischen Botschaften zugunsten der ÖVP gekommen sein. Ebenso seien etliche einseitige und unobjektive Inhalte über den Klimawandel, die Sicherheitspolitik oder die Grenzsicherung vermittelt worden, so Spanring, der eine derartig Partei-Veranstaltung, wenige Wochen vor der EU-Wahl, für einen Skandal hält.

Angesichts dieses Wahlkampffouls des ÖVP-Bürgermeisters werde er, Spanring, im Bundesrat eine Anfrage an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung einbringen, die sich mit dieser Causa befasst. „Offenbar stehen die Umfragen für die ÖVP derartig schlecht, dass man glaubt sich unlauterer Mitteln bedienen zu müssen“, zeigte sich Spanring über die Skrupellosigkeit des ÖVP-Wahlkampfes fassungslos.

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