Die im "profil" geäußerten Warnungen des Salzburger Weihbischofs Laun, wonach aus dem "Stephansdom eine Moschee werden" könne, sind für FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache eine Bestätigung der freiheitlichen Linie.
Im Wiener Wahlkampf sei die FPÖ für derartige Aussagen noch gescholten worden. Erst gestern noch habe der ÖVP-Spitzenpolitiker Andreas Khol von "primitiven Parolen" gesprochen. "Es würde mich interessieren, wie Herr Khol, der sich ja als christlicher Politiker definiert, zu den Aussagen des Weihbischofs steht", sagte Strache. "Sind das auch ‚primitive Parolen'?"
Laun habe damit ein politisch-gesellschaftliches Problem aufgezeigt. Und mit seinem Begriff einer "neuen Christenverfolgung" habe der Weihbischof vor einer bedenklich stimmenden Entwicklung pointiert gewarnt. Gerade in Wien gebe es eine unheilige Allianz zwischen linker Schickeria und fundamentalistischen Moslems, deren gemeinsames Bestreben es sei, die Fundamente einer christlich orientierten Gesellschafts- und Wertordnung auszuhöhlen. "Die einen predigen den Haß gegen das Christentum in ihren Moscheen, die anderen jubeln der Verhöhnung des Christentums durch Nitsch und Konsorten im Burgtheater zu", sagte Strache. Die Stoßrichtung sei die gleiche.